DL® Elektronisches Telefonbuch (ETB)

Ein inklusives System für Vermittlungsplätze

DL® ETB ist in Regierungspräsidien, Stadtverwaltungen, Universitäten, Industriebetrieben, Sparkassen und Gerichten im Einsatz und senkt die Hürden zur Einstellung blinder Menschen deutlich.

DL® ETB stellt arbeitsorganisatorisch die Schnittstelle zwischen der Telefonanlage und spezifischen Organisationsanforderungen einer Behörde bzw. eines Unternehmens dar. Es steuert beliebige Telefonanlagen und bildet Organisationsstrukturen einer Institution flexibel ab.

Sollen z.B. Anrufer an Beraterinnen und Berater über deren Nachnamen weitergeleitet werden, ordnet das System bestimmte Buchstabenbereiche festgelegten Nebenstellen zu und vermittelt an diese weiter. Ein korrektes Routing kann auch auf Basis von Aktenzeichen, Steuer- oder Kontonummern erfolgen.

DL® ETB enthält eine zusätzliche Komponente, die z.B. das Organigramm einer Institution in einer für blinde Menschen schnell bedienbaren Form darstellt. Daten aus Active Directory und LDAP können ebenfalls leicht zugänglich gemacht werden, so dass intuitive Suchen nach Zuständigkeiten, Abteilungen, Zimmernummern und Vertretungen schnell und einfach erfolgen.

DL® ETB wurde bereits als inklusiv ausgerichtetes Auskunftssystem für Service-Center entwickelt, so dass es universell einsetzbar ist.

Viele Programme für blinde Anwender in Behörden oder Unternehmen, bei denen Screenreader zur Anwendung kommen, verlangen spezielle Software-Anpassungen. Diese Arbeiten sind teuer und nicht nachhaltig. Ändert sich die Software, funktionieren die Anpassungen oft nicht mehr. DL® ETB erfordert keine Screenreader-Anpassungen und bietet damit eine nachhaltige Arbeitsumgebung.

Mit DL® ETB kann auf veränderte Arbeitsaufgaben schnell und leicht reagiert werden. So lassen sich beliebige Listen, wie z.B. externe Rufnummern, Urlaubsvertretungspläne oder Informationen zu Fundsachen leicht integrieren. Was die Sprachausgabe ansagen soll und was auf der Braillezeile in welcher Form dargestellt werden soll, kann frei definiert werden. Zu den ergonomischen Optimierungstechniken stellen wir  auf Anforderung eine gesonderte Broschüre zur Verfügung.

Der barrierefreie Telefonvermittlungsplatz DL® ETB unterstützt grundsätzlich alle Telefonanlagen. Hierbei wird entweder der Client der Telefonanlage benutzt, der barrierefrei sein muss oder von DL® barrierefrei gemacht wird, oder es wird CTI als Industriestandard für die Kommunikation mit der Telefonanlage verwendet.

DL ETB wird seit dem Jahr 2005 eingesetzt und permanent weiter entwickelt.
Das System ist im Einsatz u.a. bei:

Regierungspräsidium Tübingen,
Leuphana Universität Lüneburg,
BPW Bergische Achsen (Industriebetrieb),
Stadtverwaltung Reutlingen,
Landratsamt Weilheim,
Regierungspräsidium Stuttgart,
Bundeskanzleramt,
Sparkasse Münsterland (mehrere Standorte),
Zentrum Bayern Familie und Soziales Regensburg,
Justizbehörde Ostwestfalen-Lippe Bielefeld,
Justizbehörde Würzburg,
Luftfahrt-Bundesamt Braunschweig,
Niedersächsische Landesschulbehörde Osnabrück,
Bundesgerichtshof Karlsruhe,
Universitätsklinikum Tübingen,
DLR Braunschweig (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt),
Klinikum Nord - Bremen,
Philipps-Universität Marburg,

Hier sind Beispiele von Telefonanlagen, die bereits häufig mit DL® ETB verbunden wurden:
- Einbindung über die eigene Software der Anlage: Cisco, Alcatel, Rainbow
- Einbindung über die CTI-Schnittstelle direkt in DL® ETB: Agfeo, Siemens/Unify (HiPath, OpenScape), FritzBox


Referenz Universitätsklinikum Tübingen